Mit BAO lernen

Mit BAO lernen

Lernphilosophie von BAO

Christen haben im Rahmen einer Gemeinde eine Vielzahl an Lernmöglichkeiten, die sich oft im Alltag ergeben. Sie lernen durch Erfahrungen während ihrer Mitarbeit. Sie lernen durch die Zusammenarbeit mit anderen. Sie profitieren vom Beobachten und Nachhamen von Vorbildern. Sie können sich durch das Selbststudium von Lektüre und Kursen weiterbilden. Sie lernen in Kursgruppen. Sie wachsen durch Anleitung, Unterstützung und Begleitung von geschulten Kursleitern und Mentoren.

Das Lernen mit BAO bringt all diese Möglichkeiten zusammen. Die Teilnehmer bringen ihre Erfahrungen mit in den Kurs. Sie befassen sich im Rahmen des Selbststudiums mit den Inhalten, sie lernen in der Kurgruppe von einander, erhalten Unterstützung durch den Kursleiter und erproben neue Gedanken und Ideen in der Praxis.

Church Based Training

BAO (Church Based Training) ist nonformales Lernen (geplant, strukturiert, berufsbegleitend, praxisorientiert, bedarfsorientiert); es ergänzt das informale Lernen der Einzelnen im Alltag und baut darauf auf.

BAO verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz der Ausbildung, in dem es in eine intellektuelle Auseinandersetzung, eine emotionale Beteiligung und eine praktische Erfahrung (Kopf, Herz, Hand) führt.

BAO beinhaltet Jüngerschaftstraining (Motto: alle zur Reife), Mitarbeiterausbildung (Motto: viele zur Mitarbeit) sowie Leiterausbildung (Motto: einige zur Leiterschaft).

BAO will zur Jüngerschaft und Mitarbeit befähigen, und darüber hinaus die Lernfähigkeit der Teilnehmer als Schlüsselqualifikation stärken und die Bereitschaft zum lebensbegleitendem Lernen erzeugen.

Training beinhaltet immer auch die das Ziel der Multiplikation. Deswegen will BAO Mitarbeiter befähigen, andere zu fördern und auszubilden.

 

Prinzipien der Erwachsenenbildung
In den BAO Kursen werden folgende Prinzipien angewandt. Sie kommen der Lernmotivation Erwachsener entgegen:

Teilnehmerorientierung

Dies bedeutet die Die Erwartungen, Wünsche und Interessen der Teilnehmer werden aufgegriffen und in den Kurs einbezogen. Die Teilnehmer werden so zu aktiven Mitgestaltern des Lernprozesses.

Erfahrungsorientierung

Im Lernprozess wird an den Erfahrungen der Teilnehmer angeknüpft. Ihre Erfahrungen werden verarbeitet und fruchtbar gemacht. Die Erfahrungen sind für das Lernen eine wichtige Ressource.

Lebensweltorientierung

Die Lebenssituation, die Lebensgeschichte und die Zukunftsperspektive der Lernenden werden einbezogen. Sie lernen für das Leben. Am Ende des Lernprozesses ergibt sich ein Gewinn für das Leben.

Selbstbestimmung der Teilnehmer

Erwachsene wollen selber bestimmen, was und wie sie lernen. Sie wollen nicht einfach etwas vorgesetzt bekommen –auch wenn ein Kurs natürlich gewisse Vorgaben macht. Das bedeutet letztlich, dass alle Beteiligten den Lernprozess gemeinsam gestalten.

Selbstorganisiertes Lernen

Die Lernenden organisieren die Lernprozesse selber. Sie finden ihren eigenen Weg, die Lektionen zu bearbeiten und das Gelernte umzusetzen. Sie lernen auch ohne Kurse und Lehrer. Kurse sind in diesem Sinn eine Ergänzung, ein Angebot für sie, das sie in ihre Vorstellungen von Lernen integrieren.